Die Sektion Unterstützung umfasst alle Funktionen, ohne die ein moderner Erdbebendienst und auch eine akademische Arbeitsgruppe von Weltrang nicht funktioniert: Administration & Logistik, Elektroniklabor & Werkstatt, IT Support, und Kommunikation. Zusammen decken wir eine grosse Zahl von Aufgaben und Dienstleistungen ab zur Unterstützung der mehr als 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des SED. Die Sektion wird von Dr. Florian Haslinger geleitet, der auch stellvertretender Direktor des SED ist.
Die Unterstützung und Abwicklung der Administration des SED durch ein Team von engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist entscheidend für das erfolgreiche und reibungslose Funktionieren des Erdbebendienstes. Das Team betreut Personal- und Finanzangelegenheiten und ist die Schnittstelle des SED zu den entsprechenden ETH Organen, unterstützt die SED-Angehörigen bei Beschaffungen und Spesenabrechnungen und ist verantwortlich für die Administration der Drittmittel-Forschungsprojekte des SED. Das SED Sekretariat ist auch erste Anlaufstelle für telefonische Anfragen an den SED und unterstützt die Planung und Durchführung von Seminaren, Workshops und anderen Veranstaltungen, oft in Zusammenarbeit mit der Gruppe Kommunikation. Ebenfalls in die Verantwortung dieser Gruppe fällt die betriebliche Logistik, vom Bezug von Büromaterial über Telefonie und Fahrzeugwesen bis zur Abwicklung von Versand, Import und Export.
Die IT-Support-Gruppe, geführt von Philipp Kästli, ist verantwortlich für die IT-Arbeitsplatzausstattung der Mitarbeitenden und die IT-Sicherheit am SED, unterstützt die wissenschaftliche Software-Entwicklung und unterhält die allgemeine SED IT Infrastruktur (Server/Cluster, Datenbanken, Datenerfassungs- und Verarbeitungssysteme, Webseiten). Sie ist erste Anlaufstelle für die Mitarbeitenden bei verschiedensten IT Anfragen und stellt den Kontakt zu den ETH Informatikdiensten sicher. Philipp Kästli und seine Mitarbeiter engagieren sich ausserdem in verschiedenen Projekten und Initiativen auf nationaler und internationaler Ebene in der Formulierung und Entwicklung von IT Strategien, Datenmodellen und Service-Strukturen.
Hauptaufgabe des SED-Elektroniklabors (ELAB), unter der Leitung von Lukas Heiniger, ist der Unterhalt der seismischen Messstationen des SED von Planung und Realisierung bis zu Wartung und Reparatur. Neben den mehr als 200 Standorten des permanenten nationalen Messnetzes mit seinen zwei Komponenten SDSNet (hochempfindliche Breitband-Stationen, Swiss Digital Seismic Network) und SSMNet (Accelerographen-Stationen zur Aufzeichnung starker Erschütterungen, Swiss Strong Motion Network) betreut das Team auch den Pool mobil einsetzbarer Messstationen. Diese werden von Forschenden des SED und der Gruppe Allgemeine Seismologie, aber auch von anderen Forschergruppen (z. B. VAW/ETH, Uni Lausanne) für temporäre Messungen im In- und Ausland genutzt. Die Mitarbeitenden des ELAB nehmen daneben weitere technische Aufgaben wahr, z. B. die technische Unterstützung von Ausstellungen und Veranstaltungen des SED, oder die Betreuung von Experimenten und Geräten, die in Lehre und Forschung eingesetzt werden.
Die Gruppe «Kommunikation», die von Michèle Marti geleitet wird, ist verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit des SED. Das umfasst die inhaltliche und gestalterische Betreuung der Webseiten, die Redaktion und Produktion von Informationsmaterialien, die Unterstützung der Informationsvermittlung im Ereignisfall, die Konzeption und Realisierung von Ausstellungen und Events und den Kontakt mit Medienschaffenden. Die Mitarbeiterinnen sind ausserdem Anlaufstelle für Fragen aus der Bevölkerung. Michèle Marti vertritt den SED zudem in den Gremien auf Bundesebene, die sich mit Kommunikation zu Naturgefahren befassen, wie z. B. der Steuerungsgruppe des Naturgefahrenportal des Bundes, oder der Fachgruppe Kommunikation des Lenkungsausschuss Intervention Naturgefahren LAINAT. Die Gruppe Kommunikation ist darüber hinaus für die Öffentlichkeitsarbeit einiger nationaler und internationaler Forschungsprojekte unter Beteiligung des SED verantwortlich.