Erdbebenüberwachung

Das seismische Grundüberwachungsnetz, das der SED für den Kanton Genf betreibt, besteht aus sieben Messstationen. Fünf Oberflächenstationen (COLLE, PERON, SAVIG, SALEV, CERNS) und zwei Bohrlochstationen (CHALL und FORET) wurden im Bereich des Genfer Beckens (Schweiz und Frankreich) positioniert, so dass sie die bestehende Station (SGEV) des nationalen seismischen Netzwerks der Schweiz sowie jene des französischen nationalen Netzwerkes (OGS2) im Überwachungsgebiet optimal ergänzen. Die genannten Oberflächenstationen sind in der Regel mit Breitbandseismometern ausgerüstet. Bei den  Stationen SGEV und CERNS handelt es sich demgegenüber um Starkbebenstationen, die mit Akzelerometern ausgestattet sind. Ein weiteres Akzelerometer wurde am Bohrlochstandort CHALL installiert.

Im Rahmen des Projekts GEOBEST2020+ wird der SED bei Bedarf weitere mobile seismische Stationen in der Nähe aktiver Explorationsbohrungen und künftiger Geothermieprojekte einrichten. Derzeit wird die Explorationsbohrung Geo-02 bei Lully von drei solarbetriebenen mobilen Breitbandstationen überwacht (LULY1, LULY2 und LULY3).

Seismische Stationen um das Genfer Becken