Ausstellung "unvorherSehbar - Erdbeben in der Schweiz"

Erdbeben lassen sich gegenwärtig nicht vorhersagen. Dennoch ist einiges darüber bekannt, wo, weshalb und wie häufig sie auftreten. Um diese Aspekte sichtbar zu machen, präsentierte der Schweizerische Erdbebendienst anlässlich seines 100-jährigen Bestehens eine umfangreiche Ausstellung. Diese fand vom 6. September bis 30. November 2014 im Museum focusTerra in Zürich statt.

Nur wenige mögen sich an ein Erdbeben erinnern, das in der Schweiz beachtliche Schäden angerichtet hat. Das erstaunt kaum, liegt doch das letzte grössere Ereignis beinahe 70 Jahre zurück. 1946 erschütterte ein Beben der Magnitude 5.8 das Wallis.

Auch wenn die grossen Beben in den letzten Jahren glücklicherweise ausgeblieben sind, schlummert die Erde unter der Schweiz nicht. Dass beweisen die 1'000 bis 1'500 Erschütterungen durch lokale Beben, die der Schweizerische Erdbebendienst an der ETH Zürich pro Jahr aufzeichnet. Etwa zehn davon sind stark genug, um von der Bevölkerung verspürt zu werden.

Diese kleinen Beben liefern wertvolle Informationen, um beispielsweise die Erdbebengefährdung in der Schweiz möglichst genau zu bestimmen. Der Boden unter unseren Füssen birgt aber nach wie vor viele Geheimnisse. Diesen auf die Spur zu kommen und somit auch künftig Schäden zu vermeiden, ist eines der Hauptziele des Erdbebendienstes. Die Ausstellung „unvorherSehbar – Erdbeben in der Schweiz“ bietet Einblicke in die facettenreiche Arbeit rund um die Naturgefahr mit dem grössten Schadenspotential der Schweiz und führt durch die Erdbebengeschichte des Landes.

Klicken Sie sich durch die Bildergalerie und erhalten Sie einen Eindruck der Ausstellung.