22.04.2025
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Das Verständnis und die Bewältigung induzierter Seismizität stellen nach wie vor eine zentrale Herausforderung für Geothermieprojekte und andere Projekte dar, die in den tiefen Untergrund eingreifen. Im März diskutierten über 160 internationale Expertinnen und Experten aus der Forschung und Industrie aktuelle und zukünftige Herausforderungen in den Bereichen Modellierung, Risikobewertung, Bewältigungsstrategien, gesellschaftlicher Akzeptanz bis hin zu Technologien für die Stimulations- und Reservoirüberwachung.
Das Verständnis verbessern neue Modellierungsverfahren und Methoden des maschinellen Lernens. Letzteres unterstützt beispielsweise die Einschätzung von künftigen seismischen Ereignissen, was zur Verbesserung von Ampelsystemen beitragen kann, die ihrerseits die Eingriffe in den Untergrund steuern. Ein neues Themenfeld ergibt sich derzeit in der Überwachung von CCS (Carbon Capture and Storage; dt.: Kohlenstoffabscheidung und -speicherung), wo vielerorts Überwachungsstrategien in Arbeit sind.
Die Präsentationen und Poster sind unter folgendem Link auf unserer Webseite abrufbar: http://seismo.ethz.ch/de/research-and-teaching/schatzalp-workshop-2025/