06.06.2012
In der betroffenen Region ist mit weiteren Nachbeben zu rechnen, die voraussichtlich in den folgenden Tagen und Wochen in ihrer Häufigkeit und Intensität abnehmen werden. Allerdings ist der genaue Verlauf einer Erdbebensequenz nicht vorhersagbar, es ist somit auch nicht auszuschliessen, dass in den nächsten Tagen zu weiteren Schadenbeben kommt.
Weiterlesen...Der SED gibt keine offiziellen Reiseempfehlungen ab. Gemäss Auskünften des Ministers für Tourismus der Region Emilia-Romagna sind nach derzeitigen Informationen keine Schäden an der touristischen Infrastruktur in der Region entstanden. „Hotels, Restaurants, Bars und Themenparks von Comacchio über Ravenna und Rimini bis Cattolica sind regulär geöffnet. Alle öffentlichen Verkehrswege sind frei und unbeschädigt. Flug- und Zugverbindungen laufen ohne Beeinträchtigung." Weitere Auskünfte sowie einen Direktkontakt zur Tourismusbehörde von Emilia-Romagna finden Sie hier. In den direkt betroffenen Orten sind jedoch in nächster Zeit gewisse Einschränkungen des zivilen Lebens zu erwarten.
Nach unserer Einschätzung hat sich das Erdbebenrisiko im weiteren Umkreis um das Epizentrum durch diese Beben nicht massgeblich erhöht, allerdings werden stärkere Nachbeben in ganz Norditalien zu spüren sein.
In Italien ist generell die Erdbebengefährdung höher als in der Schweiz. Dennoch sind in beiden Ländern stärkere Erdbeben im Prinzip überall jederzeit möglich, unabhängig von den aktuellen Ereignissen.