08.08.2017
Das wissen wir leider nicht, aber Daten helfen uns, diese Frage näherungsweise zu beantworten. Besuchen Sie uns vom 1. bis 3. September an der Scientifica zum Thema „Was Daten verraten“.
Nehmen Sie an unserer Erkundungstour teil und widmen Sie sich eigenständig der Frage nach dem nächsten Beben. Wir zeigen Ihnen, wie wir seismische Daten sammeln, auswerten und darstellen, beispielsweise in Form von Erdbebengefährdungskarten. Ihre persönliche Erdbebengeschichte können Sie mit Unterstützung von Madame und Monsieur Tremble entdecken. Darüber hinaus haben Sie Gelegenheit, die am häufigsten diskutierten „Erdbebenpropheten“ kennenzulernen.
Weiterlesen...Alleine in der Schweiz werden jährlich zwei- bis dreitausend Gigabyte seismischer Daten beim Schweizerischen Erdbebendienst an der ETH Zürich gesammelt, ausgewertet und archiviert. Aus diesen lassen sich bestimmte Muster herauslesen, die es ermöglichen, Aussagen über die Grössenverteilung und die räumliche Verteilung von Erdbeben zu machen. Diese Informationen dienen als Grundlage, um die Gefährdung abzuschätzen und die genauen Ursachen und Mechanismen von Erdbeben zu erforschen. Eine schnelle Auswertung von seismischen Daten ermöglicht es zudem, sogenannte Erdbebenfrühwarnsysteme zu betreiben. Erdbebenwellen breiten sich weniger rasch aus als elektromagnetische Wellen. Dies erlaubt, weiter entfernte Gebiete zu warnen, sobald einige seismische Stationen ein Beben in ihrer Nähe registriert haben.